In der Freiwilligenarbeit sowie auch in unserem Alltag treffen wir immer wieder auf unangenehme Gesprächssituationen. Menschen, die im Freiwilligenbereich tätig sind, sind mit anderen Lebenswelten konfrontiert und treten mit Menschen aus Randgruppen oder in schwierigen Lebenslagen in Kontakt. Dabei kann es zu Auseinandersetzungen kommen, in der sehr gegensätzliche Vorstellungen und Ansichten aufeinandertreffen, in denen wir als freiwillig Engagierte oder Freiwilligenkoordinator*innen das Bedürfnis haben richtig und sachlich zu reagieren.
Auch im Alltag fühlen wir uns in schwierigen Gesprächssituationen sehr unsicher. Oft werden wir überrumpelt und überrascht von der Aggression, der Plumpheit, der Absurdität oder Menschenverachtung einer Aussage. Wir möchten Zivilcourage zeigen, andere verteidigen oder extremistische, rassistische, antisemitische, homophobe oder sexistische Sprüche nicht einfach so stehen lassen. Besonders wenn wir mit beleidigenden Vorurteilen über die Menschen, die wir bei unserem sozialem Engagement begleiten, konfrontiert werden, haben wir das Bedürfnis souverän zu kontern.
Dieser Workshop liefert Impulse, um in solchen Situationen selbstsicherer agieren zu können und sich handlungsfähiger zu fühlen. Durch das Kennenlernen unterschiedlicher Reaktionsmöglichkeiten erweitern die Teilnehmenden ihr Reaktionsrepertoire auf unangemessene oder menschenfeindliche Aussagen und lernen die eigene Position in Diskussionssituationen besser einzuschätzen.
Der Workshop ist ein Modul aus dem Werkzeugkoffer für Freiwillige.
Zielgruppe:
Freiwillige und Freiwilligenkoordinator*innen, die in schwierigen Gesprächssituationen souverän reagieren möchten.
Preis:
Die Teilnahme ist kostenfrei
Referentin:
Katja Kloimstein, MA
Dauer: 4 Stunden
Anmeldung:
Link zum Anmeldeformular
Da der Workshop in Kooperation mit dem Verein füruns – Zentrum für Zivilgesellschaft veranstaltet wird, erfolgt die Anmeldung ausnahmsweise nicht über uns, sondern über die Veranstaltungsseite unseres Kooperationspartners.
Information:
Marlies Blaschko, M.A.
Mobil: +43 (0) 676 430 9705
office@freiwilligenzentrum-salzburg.at
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Verein „füruns – Zentrum für Zivilgesellschaft“
Das Projekt „füruns Extremismusprävention“ wird vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz gefördert.
Bildnachweis: Nell Leidinger